Entschädigungsfonds für Entwicklungsländer Was die dürren Klimakonferenz-Beschlüsse bedeuten

Düsseldorf · Die 27. Klimakonferenz beschloss die Einrichtung eines Entschädigungsfonds für Entwicklungsländer und bekräftigte das 1,5-Grad-Ziel. Das ist zu wenig, klagen Klimaforscher und kritisieren China. Die Folgen für Klima, Wirtschaft und Bürger.

 Klimaaktivisten nehmen an der Demonstration Fridays for Future während der UN-Klimakonferenz COP27 teil. Diese Kliamaaktivistin hält ein Plakat mit der Aufschrift „Unsere Länder sind nicht eure Fabriken“.

Klimaaktivisten nehmen an der Demonstration Fridays for Future während der UN-Klimakonferenz COP27 teil. Diese Kliamaaktivistin hält ein Plakat mit der Aufschrift „Unsere Länder sind nicht eure Fabriken“.

Foto: dpa/Gehad Hamdy

Schon der Ort hätte eine Warnung sein müssen: In Scharm el-Scheich rangen die Staaten zwei Wochen lang um den Klimaschutz. Ausgerechnet in Scharm el-Scheich – einem Ort in der Wüste, der ohne Flugzeug nur schwer zu erreichen ist und für klimaschädlichen Tourismus steht. Zwischenzeitig sah es so aus, als würde die 27. Weltklimakonferenz (Cop 27) ohne Beschluss zu Ende gehen. Am frühen Sonntagmorgen einigte man sich dann doch. „Dass es ein gemeinsames Dokument gibt, ist gut. Das Ergebnis und der Prozess sind aber ernüchternd“, sagte Manfred Fischedick, Präsident des renommierten Wuppertal Instituts. Und das bedeuten die Beschlüsse.