Desolate Regionalwahlen Macron und Le Pen in Erklärungsnot
Paris · Frankreichs Regionalwahlen gelten als Stimmungstest für das Rennen um das Präsidentenamt in zehn Monaten. Sowohl Emmanuel Macron als auch Marine Le Pen versuchten als große Verlierer der Regionalwahl deren Bedeutung herunterzuspielen. Allerdings gibt es zwei andere Kandidaten, die sich bessere Chancen ausrechnen können.
Keine Experimente! In Zeiten der Krise setzen die Franzosen auf die ihnen bekannten Gesichter. Bei den Regionalwahlen wurden alle Amtsinhaber, die sich zur Abstimmung stellten, in ihrer Funktion bestätigt. Zudem scheinen die Wähler den konservativen Parteien eher zuzutrauen, die anstehenden Herausforderungen meistern zu können. Das hat zu einem leichten Rechtsruck im ganzen Land geführt. Nicht profitieren von dieser Stimmung konnten allerdings die extremen Kräfte. Entgegen vieler Prognosen gelang es dem rechtsextremen Rassemblement National (RN) nicht, eine der 18 Regionen für sich gewinnen.