Konflikte Mindestens 67 Tote nach IS-Vergeltungsanschlag in Syrien

Damaskus · Kurdische Einheiten gelten als die effizientesten Kämpfer gegen die Terrormiliz IS. Deshalb gehören sie zu den Zielen der Extremisten. Nun holte der IS zum Vergeltungsschlag aus.

 Dichter Rauch steigt nach einer Explosion einer Autobombe nahe einer Justizbehörde gen Himmel.

Dichter Rauch steigt nach einer Explosion einer Autobombe nahe einer Justizbehörde gen Himmel.

Foto: Sana/epa/dpa

Bei dem schweren Anschlag auf kurdische Sicherheitskräfte in Syrien ist die Zahl der Toten auf 67 gestiegen. Mindestens 185 Menschen wurden nach Angaben des örtlichen Krankenhauses verletzt.

Viele Menschen lägen nach den Angriffen in der nordöstlichen Stadt Kamischli am Mittwoch noch unter Trümmern begraben.

Der IS hatte die Tat in einer Botschaft im Internet für sich beansprucht. Die Explosionen auf eine Justizbehörde und ein Sicherheitsgebäude seien eine Antwort auf den Kampf der Kurden gegen die Dschihadisten, teilte der IS in der Botschaft mit.

Nach Angaben der syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte explodierte die Autobombe - nach IS-Darstellung ein Selbstmordattentäter - am Mittwoch nahe einer Justizbehörde und einem örtlichen Polizeihauptquartier. Die kurdische Nachrichtenagentur Rudaw berichtete von einem mit Sprengstoff gefüllten Lastwagen, der dort in die Luft geflogen sei.

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