Baerbock und Faeser in der Türkei Nach dem Erdbeben wird noch lange Hilfe benötigt

Istanbul · Bei den Erdstößen im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind Zehntausende Menschen ums Leben gekommen. Die deutschen Ministerinnen Annalena Baerbock und Nancy Faeser sprechen mit Opfern und Helfern. Und versuchen, Hoffnung zu machen.

 „Das Herz zerrissen“: Annalena Baerbock (l.) und Nancy Faeser besuchen die vom Erdbeben schwer getroffene Stadt Pazarcik.

„Das Herz zerrissen“: Annalena Baerbock (l.) und Nancy Faeser besuchen die vom Erdbeben schwer getroffene Stadt Pazarcik.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Weiße Zelte des türkischen Katastrophenschutzamtes Afad reihen sich in einem Lager in der Stadt Pazarcik aneinander. Vor einigen liegt Brennholz, bei anderen sind die Planen am Eingang mit Steinen beschwert, damit sie im kalten Wind nicht flattern. „Dieses offene Gelände hier benutzen wir als Spielplatz“, sagt ein türkischer Beamter, der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser am Dienstagnachmittag durch das Lager führt. Beim Besuch der deutschen Ministerinnen in der Erdbebenzone wird vor allem eines deutlich: Die Türkei wird noch lange Hilfe brauchen – zumal die Erde immer noch bebt. Auch während ihres Besuches in Südostanatolien habe es gewackelt, sagt Baerbock.