Der Ukraine-Krieg und internationale Hilfe Solidarisch durch die klirrende Kälte

BERLIN · Eine dritte Geberkonferenz soll Moldau, dem Nachbarn der Ukraine, helfen, gut über den Winter zu kommen. Das Land hat schließlich zahlreiche Kriegsflüchtlinge aufgenommen. Obwohl es bitterarm ist.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen, Mitte) auf der Unterstützerkonderenz für Moldau.

Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen, Mitte) auf der Unterstützerkonderenz für Moldau.

Foto: dpa/Michel Euler

Raus aus dem Flieger, rein in den Flieger. Kaum zurück aus Scharm el-Scheich, ist Annalena Baerbock auch schon wieder in Paris. Szenen einer Außenministerin. Die Weltklimakonferenz konnte nach einer diplomatischen Notoperation gerade noch gerettet werden. An diesem Montag treibt die deutsche Chef-Diplomatin dann schon wieder der Krieg in der Ukraine um – und das angekratzte deutsch-französische Verhältnis. Schon wenige Wochen nach dem Überfall russischer Invasionstruppen auf die Ukraine sorgte sich der Westen, Kreml-Herrscher Wladimir Putin könnte seinen Landhunger womöglich auch auf ehemalige sowjetische Satellitenstaaten und Nachbarstaaten der Ukraine ausdehnen, darunter auch die Republik Moldau, eines der ärmsten Länder Europas.