Trumps Ex-Sicherheitsberater Strafverkündung gegen Flynn verschoben

Washington · Ein Bundesgericht hat die Verkündung des Strafmaßes gegen den früheren Nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump verschoben.

 FBI-Sonderermittler Robert Mueller hatte empfohlen, Michael Flynn wegen dessen Kooperation bei den Russland-Ermittlungen nicht zu inhaftieren.

FBI-Sonderermittler Robert Mueller hatte empfohlen, Michael Flynn wegen dessen Kooperation bei den Russland-Ermittlungen nicht zu inhaftieren.

Foto: Susan Walsh/AP

Richter Emmet Sullivan habe Ex-Sicherheitsberater Michael Flynn deutlich gemacht, dass er bei einer Fortführung der Anhörung am Dienstag womöglich mit einer Haftstrafe rechnen müsse, berichteten US-Medien. Flynns Anwälte hätten daraufhin das Angebot zur Verschiebung angenommen. So könne ihr Mandant weiterhin seine Zusammenarbeit mit den Ermittlern unter Beweis stellen. Das Gericht wolle im März wieder zusammenkommen.

FBI-Sonderermittler Robert Mueller hatte wegen der Kooperation Flynns empfohlen, ihn nicht zu inhaftieren. Mueller untersucht mögliche Geheimabsprachen von Vertretern Russlands mit dem Trump-Lager im Präsidentenwahlkampf 2016. Flynn war bei der Anhörung bei seinem Schuldgeständnis geblieben, wonach er die Bundespolizei FBI bei deren Russland-Ermittlungen belogen hat. Er hatte zuvor außerdem eingeräumt, bei den Justizbehörden falsche Angaben zu einem Projekt gemacht zu haben, bei dem er vor seiner Ernennung zum Sicherheitsberater im Auftrag der türkischen Regierung gehandelt hat.

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