Zivilklage gegen Ex-Präsidenten Trump gerät in schwere rechtliche Fahrwasser

New York · Donald Trumps rechtlichen Probleme werden größer. Am selben Tag, an dem der Bundesstaat New York ihn wegen fragwürdiger Geschäftspraktiken verklagt, demontiert ein Berufungsgericht seine Verteidigungsstrategie in der Affäre um die auf Mar-A-Lago gehorteten Staatsgeheimnisse.

Donald Trump Anfang September bei einer Kundgebung in Pennsylvania. Gegen den früheren US-Präsidenten laufen mehrere Ermittlungsverfahren.

Donald Trump Anfang September bei einer Kundgebung in Pennsylvania. Gegen den früheren US-Präsidenten laufen mehrere Ermittlungsverfahren.

Foto: dpa/Mary Altaffer

Die Aufgaben des gerichtlich eingesetzten „Special Masters“ in der Dokumenten-Affäre um Donald Trump haben sich deutlich reduziert. Statt die einhundert Dokumente mit höchsten Staatsgeheimnissen unter die Lupe zu nehmen, die der frühere US-Präsident nach Auszug aus dem Weißen Haus in seinem Privatclub von Palm Beach lagerte, braucht er nur noch die nicht-klassifizierten Papiere durchzusehen. Das ist die praktische Konsequenz der Entscheidung des 11. Bundesberufungsgerichts in Atlanta, das auf 29 Seiten das Urteil von Aileen M. Cannon zerpflückte.