Kommentar zu den Plänen von Donald Trump Trumps Rhetorik darf nicht als Übertreibung im Wahlkampf abgetan werden

Meinung · Bei einer Rückkehr ins Weiße Haus will Donald Trump offenbar massiv gegen seine politischen Gegner vorgehen. Im Wahlkampf scheut er sich nicht, politisch Andersdenkende als „Ungeziefer“ zu betiteln. Es ist erschütternd, wie wenig sein Handeln und seine Wortwahl seine Anhänger stört, meint unser Autor.

  Will zurück ins Weiße Haus: Donald Trump.

Will zurück ins Weiße Haus: Donald Trump.

Foto: dpa/Frank Franklin II

Über Donald Trumps Pläne für eine zweite Amtszeit muss nicht lange gerätselt werden. Der Möchtegern-Autokrat spricht offen darüber. Und seine Verbündeten füttern die Medien mit Details. Dass der Ex-Präsident den größeren Feind im Inneren sieht statt in Regimen, die andere Länder überfallen oder mit Atomraketen bedrohen, spricht für sich. Es ist seit Gedenken das Drehbuch für Despoten, gegen die eigene Opposition vorzugehen.