Besuch an ukrainisch-rumänischer Grenze „Kinder leiden ganz besonders unter diesem Krieg“

Sighet · Aufnahmezentren mit einem blauen Punkt sollen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine entlang ihrer Routen in der EU helfen. Entwicklungsministerin Schulze besucht einen Startpunkt an der rumänisch-ukrainischen Grenze. Jeden Tag kommen dort mehr als 1000 Menschen in die EU, darunter viele Kinder.

 Ein Kind aus der Ukraine steht mit Gepäck vor einem Einkaufszentrum, das als improvisiertes humanitäres Zentrum in der Nähe des ukrainisch-polnischen Grenzübergangs dient.

Ein Kind aus der Ukraine steht mit Gepäck vor einem Einkaufszentrum, das als improvisiertes humanitäres Zentrum in der Nähe des ukrainisch-polnischen Grenzübergangs dient.

Foto: picture alliance/dpa/CTK/Deml Ondrej

Lena Lauric entschuldigt sich. Sie übersetze sehr gerne aus dem Ukrainischen, aber ihr kämen immer wieder die Tränen, wenn sie die Geschichten der Menschen höre, erklärt die junge Rumänin. Sie stammt aus der Grenzregion in Rumänien und hilft seit zwei Wochen jeden Tag im Auffanglager von Unicef an der rumänisch-ukrainischen Grenze. Lena spricht fließend Englisch und Ukrainisch. Und erlebt jeden Tag hautnah viele Schicksale.