Trump gegen Biden US-Präsidentenwahl wird zum Wahlkrimi

Washington · Schon am frühen Mittwochmorgen stand fest: Diese Wahl zum US-Präsidenten wird so schnell nicht entschieden sein. GA-Korrespondent Frank Herrmann ordnet die ersten Ergebnisse ein und erklärt, warum diese Nacht für die Demokraten doch anders ist als vor vier Jahren.

 In Seattle sind die Menschen in der Nacht der Wahl auf die Straße gegangen.

In Seattle sind die Menschen in der Nacht der Wahl auf die Straße gegangen.

Foto: AP/Ted S. Warren

Spätestens abends um zehn, in Mitteleuropa vier Uhr am frühen Mittwochmorgen, steht fest, dass es ein Wahlkrimi wird. Ein „nail-biter“, wie Amerikaner sagen, eine Zitterpartie, bei der man vor lauter Spannung an den Fingernägeln kaut. Klar scheint auch: Umfragen, die Joe Biden einen klaren Vorsprung bescheinigten, auch in den meisten der wahlentscheidenden Swing States, haben die Realität einmal mehr nicht akkurat abgebildet, wie schon 2016, als die Demoskopen Hillary Clinton deutlich vorn sahen.