Szenarien nach der US-Wahl Trumps Wähler könnten bei Niederlage gefährlich werden

Analyse | Washington · Die US-Wahlen rücken immer näher. Donald Trump hofft auf einen Sieg, aber fürchtet Betrug bei den Briefwahlstimmen. Die Regierung könnte das Ende der Auszählung der Briefwahlstimmen erzwingen. Allerdings gibt es noch ein Problem, das Insider beschäftigt: das Gewaltpotenzial in einem Land, dessen Verfassung privaten Waffenbesitz garantiert.

 Donald Trump, Präsident der USA, tanzt, als er nach seiner Rede eine Wahlkampfkundgebung verlässt.

Donald Trump, Präsident der USA, tanzt, als er nach seiner Rede eine Wahlkampfkundgebung verlässt.

Foto: dpa/Paul Hennessy

Vor vier Jahren klang es noch wie ein Scherz. Wie die Einlage eines Kandidaten, der gern gegen den Strich bürstete und mal wieder eine Kostprobe schrägen Humors geben wollte. In Delaware, Ohio, stand Donald Trump auf einer flaggengeschmückten Bühne und sagte, dass er etwas Wichtiges zu verkünden habe. „Ich möchte all meinen Wählern und Anhängern und allen Menschen in den Vereinigten Staaten versprechen, dass ich das Ergebnis dieser großartigen und historischen Präsidentschaftswahl absolut akzeptieren werde“, deklamierte er, machte eine Kunstpause, ließ den Zeigefinger durch die Luft fahren und fügte hinzu: „Wenn ich gewinne.“