Kostenlose Tests für alle Joe Biden stellt sein Wahlprogramm auf

Special | Washington · Als Präsidentschaftskandidat der Demokraten will Joe Biden keine Wählerschicht verschrecken. Dafür will er nichts fundamental verändern, aber einiges doch. Ein Überblick.

 Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, spricht im Schulungszentrum einer Gewerkschaft für Klempner, während einer Wahlkampfveranstaltung.

Joe Biden, Präsidentschaftskandidat der Demokraten, spricht im Schulungszentrum einer Gewerkschaft für Klempner, während einer Wahlkampfveranstaltung.

Foto: dpa/Carolyn Kaster

Im Juni vor einem Jahr wurde Joe Biden bei einem Dinner mit betuchten Spendern in New York gefragt, wofür er inhaltlich stehe. „Wir wollen keinen dämonisieren, der Geld gemacht hat“, beruhigte er die Runde im Carlyle, einem Luxushotel in Manhattan. Unter einem Präsidenten Biden würde sich „fundamental nichts ändern“. Später, von den Demokraten zum Kandidaten fürs Oval Office gekürt, sprach er vom „revolutionären institutionellen Wandel“, den Amerika brauche. Damit ist das Spannungsfeld skizziert, in dem sich der 77-Jährige bewegt. Er selbst verkörpert den Pragmatismus der Mitte, muss aber Rücksicht nehmen auf die Basis einer Partei, deren linker Flügel an Gewicht gewonnen hat. Der Versuch eines Spagats, er spiegelt sich auch in seinem Programm: