Tödliche Drogen Die USA steckt in der Fentanyl-Krise

Washington · US-Drogenfahnder haben allein 2022 mehr als 379 Millionen potenziell tödliche Dosen an Fentanyl sichergestellt. Mehr als genug, das Leben jedes Einwohners der USA zu gefährden. Möglich machen das das Darknet, soziale Medien und eine weltweite Lieferkette.

Die synthetischen Drogen Fentanyl und Methamphetamin werden nach einem Drogenfund von der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde im Januar 2019 ausgestellt.

Die synthetischen Drogen Fentanyl und Methamphetamin werden nach einem Drogenfund von der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde im Januar 2019 ausgestellt.

Foto: picture alliance/dpa/Mamta Popat

Auf dem Höhepunkt seines Erfolgs lebte Alan Allawi in einer vornehmen Villa vor den Toren der texanischen Ölmetropole Houston. Er fuhr einen weißen Maserati Gran Turismo, bestellte 500-Dollar-Champagner im Vip-Bereich angesagter Clubs wie andere ein Bier. Und stattete dem Krypto-Unternehmer Kunal Kalra regelmäßig Besuche in seinem Salon von Los Angeles ab. Dort rauchte er Zigarre und tauschte am Automaten Bitcoins in Bargeld um. Viel. So viel, dass Kalra das Geschäft für eine saftige Gebühr bald auch online abwickelte.