Drei Fälle in sechs Tagen Waffengewalt in den USA artet aus

Washington · Sechs Tage, drei Versehen – eines davon endet in tödlicher Waffengewalt, andere mit schweren Verletzungen. Die Amerikaner können sich vor dem Gebrauch von Schusswaffen nirgendwo sicher wähnen.

Waffenkauf in den USA ist kein Problem. Immer wieder kommen sie auch zum Einsatz – mit verheerenden Folgen.

Waffenkauf in den USA ist kein Problem. Immer wieder kommen sie auch zum Einsatz – mit verheerenden Folgen.

Foto: dpa/Bob Pearson

Der 16-jährige Ralph Yarl stand in Kansas City vor der falschen Haustüre, um seine jüngeren Geschwister abzuholen. Die 20-jährige Kaylin Gillis bog mit ihren Freunden im ländlichen New York in die verkehrte Einfahrt. Und in Texas verwechselte die Teenagerin Heather Roth auf einem Parkplatz ihr Auto mit dem eines anderen. Drei harmlose Versehen mit schrecklichen Konsequenzen. „Wir leben in einer Nation, in der zuerst geschossen wird, bevor jemand nachgedacht hat“, beklagt John Feinblatt von „Everytown for Gun Safety“ die Konsequenzen des Waffenwahns in den USA.