Fußball-WM in Katar Warum ein Boykott der WM in Katar nutzlos ist

Bonn · Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wegen der Verhältnisse im Gastgeberland mit Nichtachtung zu strafen, mag eine gute Gelegenheit sein, über die Entwicklung des Sports insgesamt nachzudenken. Verdient hätten den Liebesentzug allerdings andere.

   WM-Organisatoren unter sich:   Tamim bin Hamad Al Thani (Emir von Katar), Fifa-Präsident Gianni Infantino und der Gastgeber  des letzten Fußball-Weltturniers (von links) im Juli 2018 bei der symbolischen Ball-Übergabe in Moskau

WM-Organisatoren unter sich: Tamim bin Hamad Al Thani (Emir von Katar), Fifa-Präsident Gianni Infantino und der Gastgeber des letzten Fußball-Weltturniers (von links) im Juli 2018 bei der symbolischen Ball-Übergabe in Moskau

Foto: picture alliance/dpa/Yuri Kadobnov

Wer das Chlodwig-Eck im Kölner Severinsviertel bislang nur aus Liedern und Anek­doten der Rockgruppe BAP kannte, hat in den kommenden Wochen womöglich einen neuen Grund für einen Besuch. Vorausgesetzt, er interessiert sich so gar nicht für Fußball. Denn anders als etwa bei Spielen des 1.FC Köln und bisherigen Turnieren wird es hier während der anstehenden Fußball-Weltmeisterschaft keine Übertragungen geben.