Austritt aus der EU jährt sich Was nach einem Jahr vom Brexit bleibt

Analyse | London · An diesem Sonntag jährt sich der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Es ist ein harter Brexit geworden und er hat in ökonomischer, in innenpolitischer und in außenpolitischer Hinsicht weitreichende Konsequenzen für das Land.

 Brexit-Anhänger feiern am Tag des EU-Austritts am 31. Januar 2020.

Brexit-Anhänger feiern am Tag des EU-Austritts am 31. Januar 2020.

Foto: dpa/Jonathan Brady

Es ist ein Meilenstein. An diesem Sonntag wird der Brexit ein Jahr alt, auch wenn es ihn eigentlich erst seit einem Monat gibt. Am 31. Januar 2020 trat Großbritannien aus der Europäischen Union aus. Für die nächsten elf Monate galt eine Übergangsfrist, in der mehr oder weniger alles beim alten blieb. Erst seit dem Anfang diesen Jahres, als das Handels- und Kooperationsabkommen in Kraft trat, werden die Konsequenzen sicht- und fühlbar. Auf breiter Front, ob es um die wirtschaftlichen, innenpolitischen oder außenpolitischen Folgen des Brexit geht, zeichnen sich weitreichende Konsequenzen für das Königreich ab. Und es sieht nicht gut aus.