Kommentar zum Katastrophenschutz Bei der Flutkatastrophe fehlte es an Entscheidern

Meinung | Bonn · Die Flut Mitte Juli hat Mängel und Koordinationsprobleme im Katastrophenschutz offengelegt. Doch wie sehen die Zuständigkeiten aller beteiligten staatlichen und privaten Stellen in einer akuten Notsituation aus? Darüber wird derzeit länderübergreifend diskutiert.

 Beim Katastrophenschutz spielen die Zuständigkeiten aller beteiligten staatlichen und privaten Stellen in einer akuten Notsituation eine wesentliche Rolle.

Beim Katastrophenschutz spielen die Zuständigkeiten aller beteiligten staatlichen und privaten Stellen in einer akuten Notsituation eine wesentliche Rolle.

Foto: dpa/Robert Michael

Eigentlich soll alles so bleiben, wie es ist. Aber irgendwie möchten die Innenminister der Länder es auch besser machen, weil sie die Grenzen der eigenen Zuständigkeit erkennen. Fluten oder Stürme machen nun mal nicht an Landesgrenzen halt. Also spricht man von mehr und besserer Koordination, die das Bonner Bundesamt für Katastrophenschutz in Zukunft leisten soll. Doch der Spagat zwischen Nähe zum Ereignis und der Einbindung aller überregionaler Hilfsmöglichkeiten ist vermutlich nur schwer zu lösen.