Rückzug von Kramp-Karrenbauer und Altmaier Die Union kommt nicht zur Ruhe

Berlin · Positionskämpfe prägen das Bild einer verunsicherten CDU. Da machen die Noch-Verteidigungsministerin Annegret Kamp-Karrenbauer und Peter Altmaier, bisheriger Wirtschaftsminister, ihre Sitze im Bundestag für jüngere Unionspolitiker frei. Viele zollen ihnen Respekt.

 Wollen Platz für Jüngere in der CDU  machen: Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Verteidigungsministerin, verzichten auf ihre Mandate.

Wollen Platz für Jüngere in der CDU  machen: Peter Altmaier, Bundeswirtschaftsminister, und Annegret Kramp-Karrenbauer, Verteidigungsministerin, verzichten auf ihre Mandate.

Foto: dpa/Katja Sponholz

 Mehr Bereitschaft zum Neuanfang geht nicht mehr als in der Saar-CDU. Bei den Bundestagswahlen hatte die CDU sämtliche Direktmandate verloren, und über die Liste waren lediglich die alten Hasen Annegret Kramp-Karrenbauer und Peter Altmaier erneut in den Bundestag gekommen. „Mir blutet das Herz, wenn ich sehe, wie wenig jüngere Abgeordnete dieses Mal für die CDU/CSU in den Bundestag eingezogen sind“, erklärte Altmaier, der unter der letzten Regierung Kohl zu den „jungen Wilden“ in der Union zählte. Und wie der amtierende Wirtschaftsminister meinte auch die amtierende Verteidigungsministerin, dass sich „die CDU für die Zukunft gut aufstellen“ müsse. Beide verzichteten daher auf ihre Mandate.