Auch im Bundestag und den Ministerien Der E-Mail trotzend - das Faxgerät lebt

Berlin · Es wird immer noch munter gefaxt, auch in den Ministerien der Bundesregierung. So ganz kann man von der veralteten Technik selbst in Zeiten der digitalen Übertragungen offenbar nicht lassen. Warum eigentlich?

 Ein Faxgerät im Einsatz: So ganz kann man von der veralteten Technik selbst in Zeiten der digitalen Übertragungen offenbar nicht lassen.

Ein Faxgerät im Einsatz: So ganz kann man von der veralteten Technik selbst in Zeiten der digitalen Übertragungen offenbar nicht lassen.

Foto: picture-alliance / gms/Elke_Wentker

Es lebt. Trotz E-Mail. Trotz zig anderer Möglichkeiten, Dokumente zu versenden. Das Faxgerät ist nicht totzukriegen. Aus Nostalgie oder braucht man es nach wie vor? Beides offenbar. Auch die Politik will auf die Geräte noch nicht gänzlich verzichten. Im Bundestag und in den Ministerien sind sie immer noch im Einsatz. Häufig schon haben sich in der Vergangenheit junge Abgeordnete darüber gewundert, was das für ein Ding ist, das da in ihrem Büro steht. Weil der- oder diejenige noch nie in seinem Leben gefaxt hat. Da haben die Neuzugänge im Parlament etwas mit Kindern gemein: Kürzlich veröffentlichte der Branchenverband Bitkom eine Umfrage, wonach die Hälfte der Sec hs- bis 18-Jährigen die Technik nicht kennen. „Das Faxgerät hält sich hartnäckig in deutschen Büros – vier von zehn Unternehmen nutzen es noch häufig. Aber die jungen Generationen können nur noch wenig damit anfangen“, so Bitkom-Experte Sebastian Klöß.