Zahl steigt deutlich 1,5 Millionen Rentnern wird ihr Geld ins Ausland überwiesen

Berlin · Rentner mit Altersbezügen aus der gesetzlichen Rentenkasse leben immer häufiger im Ausland. Ihre Zahl ist seit dem Jahr 2000 von 1,1 auf 1,5 Millionen gestiegen.

 Immer mehr Senioren lassen sich ihre in Deutschland erworbene Rente ins Ausland schicken.

Immer mehr Senioren lassen sich ihre in Deutschland erworbene Rente ins Ausland schicken.

Foto: Oliver Berg/Symbol

Die Zahl der Senioren, die sich ihre in Deutschland erworbene Rente ins Ausland schicken lässt, ist einem Medienbericht zufolge seit dem Jahr 2000 von 1,1 auf 1,5 Millionen gestiegen.

Dies berichtete die "Saarbrücker Zeitung" unter Berufung auf aktuelle Zahlen der Deutschen Rentenversicherung Bund. Vergangenes Jahr gingen demnach 1,75 Millionen Rentenzahlungen ins Ausland - dies liegt in etwa auf dem Niveau des Jahres 2016. Im Jahr 2000 waren es dem Bericht zufolge 1,21 Millionen Rentenzahlungen. Eingerechnet seien neben den Altersrenten etwa auch Witwen- und Erwerbsminderungsrenten, viele Senioren hätten Anspruch auf mehrere Rentenarten.

Ein Sprecher der Rentenversicherung sagte der Zeitung, der Anstieg der Rentenzahlungen ins Ausland beruhe zu einem großen Teil auf der Zuwanderung von Arbeitnehmern vor allem aus Italien, Spanien, Griechenland, dem ehemaligen Jugoslawien und der Türkei in den 1960er und 1970er Jahren und der damit verbundenen Zahlung von Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Viele von ihnen seien nunmehr im Rentenalter und ließen sich die deutsche Rente nach Rückkehr in ihr Heimatland überweisen.

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