Der Kläger ist nicht erschienen. Seine Anwälte Ralph Heiermann und Michael Nagel sollen das in seinem Sinne erledigen. Gerhard Schröder, sonst kein medienscheuer Mensch, spart sich den Auflauf. Er sei verreist und werde den Fall auch nicht kommentieren. Der Andrang ist groß. Das Verwaltungsgericht Berlin hat für diese Causa den Plenarsaal, Raumnummer 0416, gewählt, damit alle – Prozessbeteiligte, Beobachter und Zuschauer – Platz finden. Die Präsidentin des Verwaltungsgerichts Berlin, Erna Xalter, die in diesem Fall das Verfahren übernommen hat, macht „erst einmal einen Soundcheck: Hören Sie mich da hinten?“ Mikrofonanlage läuft. Es kann losgehen. Gerhard Schröder gegen die Bundesrepublik Deutschland.