Anteil der Studierenden mit BAFöG sinkt an NRW-Hochschulen

Düsseldorf · Der Anteil der Studierenden, die es trotz schwacher Finanzen mit staatlicher Unterstützung an eine Hochschule schaffen, wird in Nordrhein-Westfalen immer geringer. Nur etwa jeder siebte Student in NRW erhält Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG). Das geht aus der neuen Jahresbilanz der Studierendenwerke NRW hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf vorliegt.

 Studenten sitzen im Hörsaal einer Universität.

Studenten sitzen im Hörsaal einer Universität.

Foto: Uwe Anspach/Archiv

Demnach wurden 2016 nur noch 14,8 Prozent der Studierenden mit BAFög unterstützt - 2015 waren es noch 16,4 Prozent. Die Quote sinkt seit Jahren. Der Trend führe dazu, dass Kinder aus nicht-akademischen Elternhäusern eher von einem Studium abgehalten werden, kritisierte ein Sprecher der Studierendenschaften NRW.

Die gute Nachricht: Die durchschnittliche Warmmiete kostete im Studentenwohnheim inklusive Internet mit 245 Euro nur einen Euro mehr als 2015. Sie Zahl der heiß begehrten Wohnheimplätze stieg um 370 auf 38 916. Die Preise für ein Mensa-Essen lagen zwischen 1,10 und 7,90 Euro - im Vorjahr lag die Spanne zwischen 1,50 und 6,50 Euro.

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