NRW-Ministerpräsident zu Besuch auf der Cop23 Armin Laschet betont Rolle von Städten bei Klimawandel
Bonn · Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat bei der Weltklimakonferenz in Bonn die besondere Rolle von Städten und Regionen betont. Sie seien oft "Vorreiter in Sachen Klimaschutz". Schließlich, so Laschet "sind sie im Kampf gegen den Klimawandel am stärksten gefordert."
Nordrhein-Westfalen sei das beste Beispiel dafür, dass sich Ökologie, Wirtschaftlichkeit und nachhaltige Energieproduktion nicht widersprechen müssten. Das bevölkerungsreichste Bundesland sei "auf dem richtigen Weg in ein neues Zeitalter der Nachhaltigkeit". Laschet appellierte: "Lassen Sie uns von Bonn aus gemeinsam ein starkes Signal gegen den Klimawandel in die Welt senden."
Der Fokus des Gipfels der Städte und Regionen liegt auf der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens auf lokaler und regionaler Ebene. Die Liste der Redner reicht von UN-Klimachefin Patricia Espinosa bis zu Arnold Schwarzenegger, der den von Präsident Donald Trump angekündigten Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen scharf kritisiert hatte.
Am Mittag wollte Laschet die vier US-Gouverneure Jerry Brown (Kalifornien), Kate Brown (Oregon), Terry McAuliffe (Virginia) und Jay Inslee (Washington) zu einem Gespräch treffen. Alle vier Staaten sind an einer von Milliardär Michael Bloomberg gegründeten Klima-Allianz amerikanischer Bundesstaaten beteiligt.