Drei Milliarden Euro sind noch übrig NRW-Rettungsschirm ist nicht ausgeschöpft

Düsseldorf · Aus dem 25 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm des Landes NRW sind im vergangenen Jahr nur 8,3 Milliarden Euro verbraucht worden und damit knapp drei Milliarden Euro weniger, als das Land an Krediten aufgenommen hatte. Das geht aus einer Vorlage für den Haushaltsausschuss des Landtags hervor.

 Wegen der Maßnahmen um das Coronavirus sind unter anderem Cafés und Restaurants geschlossen.

Wegen der Maßnahmen um das Coronavirus sind unter anderem Cafés und Restaurants geschlossen.

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

Aus dem 25 Milliarden Euro schweren Rettungsschirm des Landes sind im vergangenen Jahr nur 8,3 Milliarden Euro verbraucht worden und damit knapp drei Milliarden Euro weniger, als das Land an Krediten aufgenommen hatte. Das geht aus einer Vorlage für den Haushaltsausschuss des Landtags hervor. Mehr als ein Drittel der aufgenommenen Schulden nutzte das Land demnach dafür, um wegbrechende Steuereinnahmen im Haushalt auszugleichen. Allerdings fielen diese nach Angaben des Finanzministeriums deutlich niedriger aus als noch im Spätsommer angenommen. Gegenüber der Steuerschätzung im September haben sich die Steuermindereinnahmen demnach noch einmal um zwei Milliarden reduziert.