Plagiatsvorwürfe gegen Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock im Härtetest

Berlin · Die Grünen reden bei den jüngsten Plagiatsvorwürfen von Rufmord und Schmutzwahlkampf – doch ihre Kanzlerkandidatin muss nun beweisen, dass sie mit Anfeindungen und Negativ-Kampagnen umgehen kann. Eine Analyse.

 Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bei einem Interview in Berlin.

Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock bei einem Interview in Berlin.

Foto: dpa/Fabian Sommer

Den politischen Gegner in einem Machtkampf anzuschwärzen, ist so alt wie das politische Geschäft selbst. Im Kampf um das Konsulat der Römischen Republik im Jahr 63 vor Christus beschuldigte der Aufsteiger Marcus Tullius Cicero seinen adligen Gegner Catilina des Kindesmissbrauchs, wobei der freilich selbst vor Bestechung und Gewaltanwendung im Vorfeld der Abstimmung nicht zurückschreckte.