Versorgung in Kliniken DRK-Präsidentin Hasselfeldt warnt vor Engpässen bei Blutpräparaten

Berlin · In der Ferienzeit gehen die Blutspenden zurück. Zugleich steigt der Bedarf an den lebensnotwendigen Präparaten in den Kliniken, denn viele verschobene Operationen werden nun nachgeholt. Die angespannte Lage gibt dem Deutschen Roten Kreuz Anlass zu einem Appell.

 Blut läuft während einer Blutspende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vom Arm einer Spenderin durch eine Nadel in einen Beutel.

Blut läuft während einer Blutspende des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) vom Arm einer Spenderin durch eine Nadel in einen Beutel.

Foto: dpa/Hauke-Christian Dittrich

Aufgrund einer aktuellen Knappheit von Blutspenden hat die Präsidentin des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Gerda Hasselfeldt, eindringlich vor einem „Notstand“ gewarnt. Die Versorgungslage mit lebensnotwendigen Blutpräparaten in Deutschland sei „sehr angespannt“, sagte Hasselfeldt unserer Redaktion. Zugleich würden die Kliniken derzeit einen enorm gestiegenen Bedarf anmelden. Auch die Ferienzeit wirke sich aus: Im Sommer seien viele potenzielle Blutspender im Urlaub, deswegen würden weniger Menschen als üblich zum Blutspenden gehen. „Ein Notstand muss unter allen Umständen vermieden werden“, mahnte Hasselfeldt.