Bonn-Vertrag Kann Bauministerin Geywitz die Erwartungen erfüllen?

Berlin · Die neue Bundesbauministerin Klara Geywitz soll Bonn/Berlin und den Wohnungsbau voranbringen. Doch ihr Ministerium ist klein und die Kompetenzen zersplittert. Die Erwartungen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis sind groß.

 Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) besichtigt bei einem ihrer ersten Termine im Amt das Pergolenviertel in Hamburg.

Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) besichtigt bei einem ihrer ersten Termine im Amt das Pergolenviertel in Hamburg.

Foto: dpa/Marcus Brandt

Klara Geywitz hat es jetzt in der Hand. Die Potsdamerin kann sich in der Partnerstadt Bonn sehr beliebt machen. In Bonn und der Region gucken sie gespannt, was die neue Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vor allem in einer Sache anpackt: beim sogenannten Bonn-Vertrag, der die Zukunft der Bundesstadt am Rhein langfristig absichern soll. Horst Seehofer, als Beauftragter des Bundes für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich Vorgänger von Geywitz, tat bei diesem Thema vier Jahre vor allem eines: Nichts. Der CSU-Politiker verschleppte die Verhandlungen über den Bonn-Vertrag – obwohl festgeschrieben im Koalitionsvertrag der Vorgängerregierung – so gut er konnte. Und das konnte Seehofer wirklich gut.