Bonner Weltklimakonferenz: Wo 25 000 Teilnehmer unterkommen

Bonn · Bis zu 25 000 Delegierte, Vertreter von Nichtregierungsorganisationen und Journalisten aus aller Welt werden zur Weltklimakonferenz in Bonn erwartet. Die Kapazitäten in der Stadt und im Rhein-Sieg-Kreis - insgesamt rund 18 500 Betten - reichen dafür wohl nicht aus. Die Region und die zuständige Tourismusgesellschaft T&C greifen daher auch auf ungewöhnliche Maßnahmen zurück. So wurden nach Angaben eines Sprechers bereits einige Hotelschiffe unter Vertrag genommen, die bei Bedarf an Anlegestellen von Köln bis Andernach liegen können.

 Zelte für die UN-Klimakonferenz werden in Bonn aufgebaut.

Zelte für die UN-Klimakonferenz werden in Bonn aufgebaut.

Foto: Rolf Vennenbernd/Archiv

Sehr gut genutzt werde die kostenlose Privatzimmervermittlung, vor allem für "Teilnehmer und Institutionen aus Ländern mit geringerer finanzieller Ausstattung sowie Teilnehmer der internationalen Zivilgesellschaften". Rund 500 private Gastgeber haben sich nach Angaben von T&C zur Verfügung gestellt. Wer nicht in Bonn unterkommt, wird zum Teil lange unterwegs sein. So seien etwa Hotels in Bad Neuenahr und Euskirchen reserviert. Konferenzteilnehmer seien mit öffentlichen Verkehrsmitteln eineinhalb Stunden unterwegs. Dies sei jedoch bei Kongressen dieser Größenordnung üblich.

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