Im zweiten Anlauf Norbert Röttgen setzt bei Kandidatur um den CDU-Vorsitz auf Sieg

Berlin · Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen kündigt seine erneute Kandidatur für den Vorsitz der Bundes-CDU an und rechnet sich dieses Mal sehr viel mehr als nur Außenseiterchancen aus.

 Norbert Röttgen und Franziska Hoppermann verlassen die Bundespressekonferenz.

Norbert Röttgen und Franziska Hoppermann verlassen die Bundespressekonferenz.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die Zeiten sind jetzt andere. Umbruch, Aufbruch, Neuanfang. Außenseiter? Das war einmal. Hofft Norbert Röttgen. Noch ist der 56 Jahre alte CDU-Politiker nicht nominiert. Das soll am Montag der Vorstand seines CDU-Heimatverbandes im Rhein-Sieg-Kreis erledigen. Aber er ist „zuversichtlich“, logisch, dass seine Basis ihn unterstützen und vorschlagen werde. Dann wäre Röttgen auch offiziell Kandidat für den Vorsitz der Bundes-CDU. Am Freitag ist der Außenpolitiker, der auch Präsidiumsmitglied seiner Partei ist, aber schon einmal in die Offensive gegangen. 20 Monate nach seinem bislang letzten Auftritt im Februar 2020 in eigener Sache, sucht der Rechtsanwalt erneut die Bühne der Bundespressekonferenz.