Impfung gegen Covid-19 Stiko ändert Empfehlung für Astrazeneca-Impfungen

Düsseldorf/Berlin · Die ansteckende Delta-Variante ist in NRW bereits für 29 Prozent der Infektionen verantwortlich. Die Impfkommission ändert ihre Empfehlung zu Astrazeneca. Grundsätzlich können sich Kinder ab 12 Jahren impfen lassen, doch nur Jugendliche ab 16 Jahren können dafür Impfzentren aufsuchen.

 Eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca.

Eine Spritze mit dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca.

Foto: dpa/Sebastian Kahnert

Die Delta-Variante ist weiter auf dem Vormarsch. Bundesweit gehen mittlerweile 34 Prozent der Corona-Infektionen auf die zuerst in Indien aufgetretene Mutation zurück, in der vergangenen Woche gab es 609 Infektionen durch Delta. Das geht aus dem aktuellen Varianten-Report der Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor. In NRW gab es 119 Neuinfektionen mit Delta, das sind 29 Prozent der Fälle. Der Anteil hat sich damit gegenüber der Vorwoche verdoppelt. „Es ist damit zu rechnen, dass sich Delta gegenüber den anderen Varianten durchsetzen wird“, schreibt das RKI. Schon in dieser Woche dürfte die Delta-Variante mindestens die Hälfte aller Neuinfektionen ausmachen. Das hat gravierende Folgen für das Impfen.