Druck auf Ungeimpfte 2G-Regel in NRW rückt jetzt doch näher

Düsseldorf · Acht Länder setzen auf Erleichterungen für Geimpfte und Genesene. Handwerk und Teile der Wirtschaft fordern das auch für NRW. Das Land investiert in Beatmungsplätze.

 Vorgabe in Hamburg: Einlass in einer Bar nur nach der 2G-Regel.

Vorgabe in Hamburg: Einlass in einer Bar nur nach der 2G-Regel.

Foto: dpa/Axel Heimken

In Nordrhein-Westfalen infizieren sich täglich Tausende mit dem Coronavirus: Die Gesundheitsämter meldeten am Dienstag 2700 Neuinfektionen und 22 weitere Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz ging zurück. Aber die Landesregierung ist wachsam und schließt nicht aus, dass auch NRW eine 2G-Regel einführt. Andere Länder haben bereits Erleichterungen für Geimpfte oder Genesene vereinbart, um den Druck auf Ungeimpfte zu erhöhen. „In NRW stabilisieren sich derzeit die relevanten Indikatoren, allerdings auf einem nicht unkritischen Niveau. Nach allen Prognosen stehen Nicht-Geimpften im Herbst besondere Gefährdungen bevor. Wenn wir dann die ‚Pandemie der Ungeimpften‘ bekommen, können für diese Personen neue Schutzmaßnahmen erforderlich werden“, erklärte die Sprecherin von Minister Karl-Josef Laumann (CDU).