Corona-Dienstreise Jens Spahn fordert ein europäisches Robert Koch-Institut

Genf/Ljubljana · Bei seiner Corona-Dienstreise nach Genf und Ljubljana wird Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit viel Lob bedacht. Der Minister gefällt sich in seiner Rolle als internationaler Krisenmanager. Doch die Corona-Probleme sind deshalb nicht weg.

 Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird in Genf als Anführer im Krisenkampf gelobt.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wird in Genf als Anführer im Krisenkampf gelobt.

Foto: AP/Michael Kappeler

Am Eingang der Weltgesundheitsorganisation wird Jens Spahn (CDU) mit einem großen Banner empfangen: „Health for all“, ist zu lesen. Gesundheit für alle. Der in Deutschland dafür zuständige Minister, der in den vergangenen anderthalb Jahren die Corona-Krise mal schlecht, mal recht gemanagt hat, ist nach Genf gereist. An der Avenue Appia 20 hat die WHO ihren Sitz in einem tristen Gebäude. Von dort wird der weltweite Kampf gegen das Virus organisiert, vor allem die Hilfe für ärmere Länder. Ausgerechnet auswärts hat Spahn ein Heimspiel.