Luca-App gerät in die Kritik Corona-Warn-App soll neue Funktionen erhalten

Berlin · Die Corona-Warn-App der Bundesregierung wurde vielfach als ineffektiv kritisiert. Nach Ostern soll sie um neue Funktionen erweitert werden. Digital-Experten begrüßen das, auch wenn es manchen nicht schnell genug geht. Zugleich gerät die Luca-App in Verruf, die bereits in vielen Bundesländern zum Einsatz kommt.

 Nach der Wiedereröffnung des Einzelhandels in Rostock scannt eine Kundin Anfang März den QR-Code zur Kontaktnachverfolgung mit der Luca-App.

Nach der Wiedereröffnung des Einzelhandels in Rostock scannt eine Kundin Anfang März den QR-Code zur Kontaktnachverfolgung mit der Luca-App.

Foto: dpa/Bernd Wüstneck

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung soll nach Ostern neue Funktionen erhalten. So sollen unter anderem die Ergebnisse von Schnelltests in der App hinterlegt werden können.  Im Falle eines positiven Testergebnisses werden Kontaktpersonen dann ebenfalls über die Anwendung gewarnt. Wie Regierungssprecher Steffen Seibert am vergangenen Mittwoch mitteilte, werde die neue Funktion in der zweiten April-Hälfte eingeführt. Demnach können Schnelltests des Deutschen Apothekerverbands und von Drogerie-Ketten wie „dm“ eingetragen werden. „Weitere Partner sollen folgen“, sagte Seibert.