Besuch im Vatikan Deutsche Bischöfe stehen in Rom vor schwierigen Gesprächen

Rom · Die deutschen Bischöfe sind ab Montag zu Besuch im Vatikan. Sie erhoffen sich vom Papst Verständnis für das Reformbestreben der katholischen Kirche in Deutschland. Es geht auch um die Zukunft von Kardinal Woelki.

Die Zukunft des Kölner Erzbischofes Rainer Maria Kardinal Woelki bleibt vorerst unklar.

Die Zukunft des Kölner Erzbischofes Rainer Maria Kardinal Woelki bleibt vorerst unklar.

Foto: dpa/Oliver Berg

Die katholische Kirche befindet sich seit 2014 in einem synodalen Prozess. Papst Franziskus wählte im Jahr eins nach Amtsantritt die Synode als Instrument für seine langsame Veränderung. Die deutschen Bischöfe fühlten sich vom Wandel in Rom besonders ermutigt und begannen 2019 mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken einen eigenen synodalen Weg, mit dem sie mit tiefgreifenden Reformen einen Ausweg aus der Vertrauenskrise finden wollten, in der sich die katholische Kirche in Deutschland befindet. An diesem Montag kommen sie mit ihrem Vorsitzenden, dem Limburger Bischof Georg Bätzing, erstmals seit sieben Jahren zum ad-limina-Besuch nach Rom.