Aufruf zum Blutspenden Deutsches Rotes Kreuz sieht Mangel bei Blutspenden

Berlin · Das Deutsche Rote Kreuz warnt derzeit vor einem „kritischen Mangel an Blutkonserven“. Etwa in NRW seien nur noch so wenige Blutkonserven auf Lager, wie die Krankenhäuser innerhalb eines Tages für ihre Patienten verbrauchen. Doch wie bewegt man mehr Menschen zum Blutspenden?

In Nordrhein-Westfalen sieht das Deutsche Rote Kreuz einen kritischen Mangel bei Blutspenden.

In Nordrhein-Westfalen sieht das Deutsche Rote Kreuz einen kritischen Mangel bei Blutspenden.

Foto: dpa/Rolf Vennenbernd

Eigentlich müssen Blutkonserven für fünf Tage auf Lager sein. Der DRK-Blutspendedienst West benötigt laut eigenen Angaben täglich bis zu 3500 Blutspenden. In Hessen würden täglich etwa 1000 Blutspenden benötigt, in Rheinland-Pfalz und im Saarland rund 900. Seit November werde jedoch bis zu 20 Prozent weniger gespendet, als erforderlich. Ein Grund: Weil im Moment ungewöhnlich viele Menschen krank sind, kommen viel weniger Spender als sonst zu den Terminen. Daher der Appell von DRK-Sprecher Stephan David Küpper: „Wer gesund ist, sollte jetzt Blut spenden.“