Friedrich Merz Die Baustellen des künftigen CDU-Chefs

Berlin · Noch ist er nicht endgültig gewählt. Doch auf den künftigen CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz wartet im neuen Jahr jede Menge Arbeit. Und wenn er nicht aufpasst, könnte ein möglicher „Merz-Effekt“ schneller verpuffen, als ihm lieb ist.

 Markus Söder und Friedrich Merz (CDU) am Montag am Kirchsee, südlich von München.

Markus Söder und Friedrich Merz (CDU) am Montag am Kirchsee, südlich von München.

Foto: dpa/Peter Kneffel

„Das wird wieder ein ereignisreiches Jahr“, prophezeite Friedrich Merz neulich in einer kurzen Botschaft auf Twitter. Für ihn persönlich gilt das freilich auch. 2022 muss er liefern. Dafür wurde der 66-Jährige Mitte Dezember von den CDU-Mitgliedern als neuer Parteichef bestimmt. Mit einem überraschend deutlichen Ergebnis von 62,1 Prozent. Gewählt werden muss Merz aber noch auf dem digitalen Parteitag am 22. Januar. Und auch dann dauert es noch gut eine Woche, bis er endgültig CDU-Vorsitzender ist. Denn das Ergebnis ist nur rechtssicher, wenn die Delegierten ihre Wahl schriftlich bestätigt haben. Auf alle Fälle wartet auf Merz gleich viel Arbeit – das sind die fünf Baustellen, die er direkt angehen muss: