Kommentar zur Pandemie-Lage und ausbleibenden Entscheidungen Endlich handeln

Meinung · Die Situation in der Pandemie verschärft sich vielerorts in Deutschland. Verantwortliche verweigern sich der Realität – dabei ist schnelles Handeln ist gefragt, um eine noch größere Katastrophe zu verhindern, findet Helge Matthiesen.

   Ein Piktogramm, das auf das Tragen einer Schutzmaske hinweist, ist auf einen Bürgersteig in Düsseldorf gemalt.

Ein Piktogramm, das auf das Tragen einer Schutzmaske hinweist, ist auf einen Bürgersteig in Düsseldorf gemalt.

Foto: dpa/Federico Gambarini

Wir marschieren sehenden Auges in eine Katastrophe. Selbst mit dem Halbwissen in Sachen Infektion, das wir alle uns haben aneignen müssen, ist leicht zu erkennen, dass alle Warnungen über eine Verschärfung der Pandemielage sehr wahrscheinlich so eintreten werden. Wenn nichts getan wird, ist die Inzidenz von 200 bis 250 schnell erreicht. Die Überlastung der Intensivstationen ist eine Tatsache. Die Zahl der Toten, der schwer erkrankten jüngeren Patienten und der Menschen mit gravierenden Langzeitfolgen wird mit den Infektionszahlen ein wenig versetzt deutlich zunehmen.