Energie-Krise Regierung wappnet sich für neue Gas-Lieferstopps

Berlin · In der Bundesregierung ist man mehr als besorgt: Was, wenn der Gashahn von Nord Stream 1 nach den Wartungsarbeiten am 21. Juli nicht wieder aufgedreht wird? Dann steuert Deutschlands Wirtschaft auf eine dramatische Lage zu, heißt es aus Regierungskreisen.

 Das Bundeskabinett billigte am Dienstag den Entwurf eines reformierten Energie-Sicherungsgesetzes, das der Regierung zahlreiche Optionen im Falle einer Verschärfung der Gas-Krise gibt.

Das Bundeskabinett billigte am Dienstag den Entwurf eines reformierten Energie-Sicherungsgesetzes, das der Regierung zahlreiche Optionen im Falle einer Verschärfung der Gas-Krise gibt.

Foto: dpa/Patrick Pleul

Bei einer Gasnotlage können strauchelnde Energiekonzerne künftig leichter vom Staat gerettet werden – die Energieversorger können aber auch ihre hohen Preise weiterreichen. Das Bundeskabinett beschloss am Dienstag Änderungen am Energiesicherungsgesetz. Was bedeutet das?