Neue Energiepreisdeckel Wie der Abwehrschirm der Bundesregierung funktionieren soll

Berlin/Düsseldorf · Mit einem 200 Milliarden Euro schweren „Abwehrschirm“ will die Bundesregierung kraftvoll gegen die Energiepreiswucher angehen. Die Preise für Strom und Gas sollen gedeckelt werden. Das Ganze soll gelingen, ohne die Schuldenbremse erneut auszusetzen.

Stellen Pläne der Bundesregierung zur Energieversorgung und Preisbegrenzung für Gas vor: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner.

Stellen Pläne der Bundesregierung zur Energieversorgung und Preisbegrenzung für Gas vor: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesfinanzminister Christian Lindner.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

Die umstrittene Gasumlage ist Geschichte, die Gaspreisbremse kommt: Mit einem „Abwehrschirm“ über satte 200 Milliarden Euro will die Bundesregierung gegen die hohen Energiepreise angehen. Am Donnerstag stellten Kanzler Olaf Scholz (SPD), Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) die Pläne vor. „Die Preise müssen runter“, sagte der Kanzler, der wegen seiner Corona-Infektion virtuell zugeschaltet war. Zur geplanten Stützung der Energieversorgung und den Preisbremsen sagte Scholz: „Das ist ein Doppelwumms“.