Rolle in der CDU Norbert Röttgen hat über Umwege wieder an Profil gewonnen

Berlin · Norbert Röttgen aus dem Rhein-Sieg-Kreis schaffte im Rennen um den CDU-Vorsitz aus dem Stand 224 Stimmen. Das reichte nicht für die Spitze, doch Röttgen will jetzt im Team mitwirken.

 Jetzt zähle das „Mannschaftsspiel“, sagt Norbert Röttgen. Der Abgeordnete aus dem Rhein-Sieg-Kreis gehört künftig dem Präsidium der Partei an.

Jetzt zähle das „Mannschaftsspiel“, sagt Norbert Röttgen. Der Abgeordnete aus dem Rhein-Sieg-Kreis gehört künftig dem Präsidium der Partei an.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Am Ende, als die Schlacht geschlagen ist, reicht Armin Laschet die Hand. Neben ihm steht sein Mitbewerber Norbert Röttgen. Sie waren über Jahre Konkurrenten, erst um den CDU-Landesvorsitz, jetzt um den Vorsitz der Bundes-CDU. Laschet lobt Röttgen: „Ich denke, Norbert Röttgen, Du hast einen starken Wahlkampf gemacht. Aus dem Nichts gekommen, das ist ein gutes Ergebnis.“ Eine halbe Stunde zuvor war Röttgen als letzter der drei Bewerber um den Vorsitz ans Rednerpult getreten. 10.18 Uhr. Gerade hat Friedrich Merz gesprochen, davor Laschet. Jetzt also ist Röttgen an der Reihe.