PR-Strategiepapiere enthüllt Wie Erzbischof Rainer Maria Woelki im Amt überleben sollte

Bonn · Vertrauliche Unterlagen offenbaren, wie der Betroffenenbeirat sowie die Öffentlichkeit im Sinne des Kölner Erzbistums bei der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals beeinflusst werden sollten.

 Steht weiterhin unter Druck: Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, hier bei einem Pontifikalamt im Bonner Münster im Mai.

Steht weiterhin unter Druck: Der Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki, hier bei einem Pontifikalamt im Bonner Münster im Mai.

Foto: Benjamin Westhoff

Das Kölner Erzbistum kommt nicht zur Ruhe. Am Tag, als der General-Anzeiger, der WDR und der Kölner Stadt-Anzeiger über die erste Klage eines Missbrauchsopfers gegen das Erzbistum berichteten, wurde eine weitere Facette bekannt, wie die Kölner Kirche mit dem Thema Missbrauch umging: Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzungen um die Aufarbeitung des Skandals schmiedeten PR-Berater von Erzbischof Rainer Maria Woelki offensichtlich Pläne für dessen „Überleben“ im Amt.