„Flickenteppich“ an Hilfsangeboten Experten dringen auf Ausbau psychiatrischer Krisendienste

Berlin · Aus zunehmenden Sorgen können psychische Krisen werden. In solchen Fällen ist schnelle Hilfe gefordert, die in Deutschland aber vielerorts fehlt. Die Regierung will die Versorgung ausbauen – aber wie?

 In Deutschland fehlt es in einigen Regionen an Angeboten zur psychiatrischen Hilfe.

In Deutschland fehlt es in einigen Regionen an Angeboten zur psychiatrischen Hilfe.

Foto: dpa/Sina Schuldt

Eine psychische Krise kann sich unterschiedlich äußern. Während die einen von Gefühlen wie Angst, Wut oder Trauer überwältigt werden, leiden andere unter Verwirrung oder sogar Halluzinationen. Doch egal, wie sie sich äußert, kann eine solche Krise jeden treffen – und schnell zur Gefahr werden. Deshalb ist sofortige professionelle Hilfe besonders wichtig. Doch genau die fehlt vielerorts. Ein schneller Zugang zu psychiatrischen Leistungen ist laut CDU/CSU-Fraktion bis heute nicht flächendeckend und nicht zu jeder Zeit sichergestellt. In einer Kleinen Anfrage wollten die Abgeordneten wissen, welche Erkenntnisse die Regierung zur bundesweiten Versorgungslage hat und wie sie diese bewertet. Die Antwort von Staatssekretärin Sabine Dittmar, die nun vorliegt, ist aus Sicht der Union ernüchternd.