11.000 Asylsuchende im Februar Flüchtlingszahl geht weiter zurück

Berlin · Kriege toben, Menschen flüchten: im vergangenen Monat sind dennoch weniger Flüchtlinge nach Deutschland gekommen, als ein Jahr zuvor. Auch die Zahl der nicht entschiedenen Asylanträge ging zurück.

 Hinweisschild der Zweigstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Trier. Die Zahl der beim BAMF gestellten Asylanträge lag im Februar bei 12.490.

Hinweisschild der Zweigstelle des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge in Trier. Die Zahl der beim BAMF gestellten Asylanträge lag im Februar bei 12.490.

Foto: Fredrik von Erichsen

Die Zahl der neu nach Deutschland gekommenen Flüchtlinge ist im Februar weiter gesunken. Im vergangenen Monat wurden 11.000 Menschen hierzulande erstmals als Asylsuchende registriert, wie das Bundesinnenministerium in Berlin mitteilte.

Das waren knapp 1300 weniger als im Januar und rund 3300 weniger als im Februar 2017. Die meisten Geflüchteten kamen zuletzt aus Syrien, Irak und Nigeria.

Die Zahl der beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gestellten Asylanträge (Erst- und Folgeanträge) lag im Februar bei 12.490. Entschieden hat das BAMF im vergangenen Monat über 21.300 Anträge (Vormonat: rund 29 200; Vorjahresmonat: rund 71 500).

Die Zahl der noch nicht entschiedenen Asylanträge beim Bundesamt lag Ende Februar bei knapp 55 300. Die anhängigen Verfahren gingen damit im Vergleich zu Ende Januar um rund 2400 zurück. Vor einem Jahr hatte das BAMF noch einen Berg von mehr als 333.800 Altfällen gezählt.

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