Rücktrittsforderung nach Flut-Ausschuss „Anne Spiegel hat als Ministerin versagt“

Mainz · Nach der Vernehmung der ehemaligen rheinland-pfälzischen Umweltministerin Anne Spiegel im Mainzer Flut-Ausschuss hagelt es Kritik. Die Sitzung habe gezeigt, dass die wichtigsten Warnungen auf kommunaler Ebene vorlagen, heißt es etwa seitens SPD und FDP.

  Bundesfamilienministerin Anne Spiegel sagte im Flut-Ausschuss, dass die Hilfe für die Betroffenen im Ahrtal für sie von höchster Bedeutung gewesen sei.

Bundesfamilienministerin Anne Spiegel sagte im Flut-Ausschuss, dass die Hilfe für die Betroffenen im Ahrtal für sie von höchster Bedeutung gewesen sei.

Foto: dpa/Arne Dedert

 Gut drei Stunden dauerte die Vernehmung von Bundesfamilienministerin Anne Spiegel (Grüne) vor dem Untersuchungsausschus des rheinland-pfälzischen Landtags zur Flutkatastrophe. Seit dem Ende am Samstagfrüh um 0.20 Uhr versuchen alle Parteien im rheinland-pfälzischen Landtag, die Deutungshoheit zu gewinnen. Und zum ersten Mal ist auch eine Rücktrittsforderung erhoben worden.