Es ist drei Minuten vor Mitternacht an diesem Freitag im April, als Malu Dreyer den Zeugenstuhl verlässt, von dem sie dem Untersuchungsausschuss ihre Sicht der Flutkatastrophe im Ahrtal geschildert hat. Ein paar Minuten später wiederholt die Ministerpräsidentin vor Kameras und Mikrofonen ihre Kernsätze: Am 14. Juli 2021 sei nicht absehbar gewesen, dass die Flut so schreckliche Folgen haben würde und dass der Katastrophenschutz in Teilen nicht funktioniert habe.
Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal Auf der Suche nach der Verantwortung
Bonn/Mainz · 233 Zeugen und Sachverständige: Der Untersuchungsausschuss klärt immer noch auf, welche Fehler bei der Flutkatastrophe an der Ahr gemacht wurden.
30.12.2022
, 07:00 Uhr