Vier Monate nach der Katastrophe Personal für Wiederaufbau nach Flut ist kaum gefragt

Düsseldorf · Es ist eine der größten Katastrophen in der Geschichte des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit den Folgen der Flutkatastrophe werden die betroffenen Kommunen noch lange zu tun haben. Jede helfende Hand wird dabei benötigt. Könnte man meinen.

 Land unter: Die B265 bei Erftstadt am 17. Juli.

Land unter: Die B265 bei Erftstadt am 17. Juli.

Foto: dpa/Marius Becker

Gut vier Monate nach der Flutkatastrophe hat noch keine nordrhein-westfälische Kommune einen Wiederaufbauplan vorgelegt. Mit den ersten Anträgen sei aber bis zum Jahresende zu rechnen, sagte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Montag. Zwar beschäftigten sich alle Verantwortlichen mit der Frage, wie ihre Kommune im Jahr 2030 aussehen solle. Einen umfassenden Plan, der etwa auch die öffentliche Infrastruktur und die Folgen des Klimawandels beim Wiederaufbau berücksichtige, gebe es aber bisher nirgends.