Untersuchungsausschuss in Mainz Akten zur Flutnacht zu spät geliefert

Mainz · Der Flut-Ausschuss hat am Freitagnachmittag die Vernehmung von Polizisten des Lagezentrums im Innenministerium, der Hubschrauberstaffel und der Polizei Koblenz verschoben. Grund sind 2400-seitige Akten, Hunderte Bilder und Dutzende Videos.

 Das Standbild aus einem Video zeigt Häuser im Ahrtal, die von Wasser eingeschlossen sind.

Das Standbild aus einem Video zeigt Häuser im Ahrtal, die von Wasser eingeschlossen sind.

Foto: dpa/---

Der Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe hat die Vernehmung von wichtigen Zeugen verschoben. Eigentlich sollten am Freitagnachmittag Polizisten des Lagezentrums im Innenministerium, der Hubschrauberstaffel und der Polizei Koblenz aussagen. Doch die Zeugen wurden kurzfristig abgeladen. In der offiziellen Variante begründete der Ausschussvorsitzende Martin Haller (SPD) dies mit einem Abwarten der Arbeit eines Innenrevisors im Innenministerium.