Bundesfamilienministerin Giffey: SPD sollte nicht aus GroKo aussteigen

Berlin · Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) hat ihre Partei aufgefordert, die große Koalition nicht vorzeitig zu verlassen.

 Fordert ihre Partei auf, die große Koalition nicht vorzeitig zu verlassen: Familienministerin Franziska Giffey von der SPD.

Fordert ihre Partei auf, die große Koalition nicht vorzeitig zu verlassen: Familienministerin Franziska Giffey von der SPD.

Foto: Jens Büttner

"Wenn es schwierig wird, darf man sich nicht aus dem Staub machen. Und wenn die Hütte brennt, dann musst Du löschen und kannst nicht einfach losgehen", sagte Giffey im Interview der Woche des Deutschlandfunks. Im Koalitionsvertrag seien so viele wichtige Punkte für das Land vereinbart worden, dass sich nun alle auf ihre Arbeit konzentrieren sollten.

Die SPD-Politikerin macht den CSU-Vorsitzenden und Innenminister Horst Seehofer für viele Probleme der Regierung verantwortlich: "Vieles, was an Konflikten in den letzten Monaten aufgebrochen ist, die großen Auseinandersetzungen, die großen Streitthemen, die alles andere überlagert haben, hängen schon auch mit der Rolle von Horst Seehofer zusammen, das muss man ganz klar sagen." Keiner der beiden Partner könne aber ein Interesse am Koalitionsbruch haben. "Da gibt es noch viel zu tun, das kann man doch nicht einfach so hinlegen."

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