Corona-Beratungen der Bundesländer Gleich zwei Regierungen in der Corona-Krise

Die Ministerpräsidenten tagen wieder mit der Bundeskanzlerin. Die Corona-Zahlen steigen rapide an, die Krankenhäuser geraten unter Druck. Und es gibt in Deutschland eigentlich gerade zwei Regierungen. Eine verzwickte Lage.

 Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Olaf Scholz (SPD), geschäftsführender Bundesfinanzminister, nehmen im Anschluss an die Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten an einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt teil.

Die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Olaf Scholz (SPD), geschäftsführender Bundesfinanzminister, nehmen im Anschluss an die Videokonferenz der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten an einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt teil.

Foto: dpa/Michael Kappeler

Die Ministerpräsidentenkonferenz ist zurück. Das Format, das die Corona-Krise politisch prägte, ist wieder da. Ebenso wie die Krise selbst. Die alten und die neuen politischen Kräfte, sie sitzen am Abend gemeinsam auf dem Podium im Kanzleramt. Die geschäftsführende Kanzlerin Angela Merkel (CDU) beginnt und schlägt gleich Brücken: Das einzige Kriterium heute sei, „dass wir uns mitten in der vierten Corona-Welle mit der dramatischen Lage beschäftigen“. Es sei eine nationale Kraftanstrengung nötig. Daher sei sie froh, dass ein „ganz großer Maßnahmenkatalog“ beschlossen wurde. Die Lage sei hochdramatisch.