Keine Altersbeschränkung und Priorisierung Was man über den Johnson & Johnson-Impfstoff wissen sollte
Service | Düsseldorf · Für den Impfstoff von Johnson & Johnson soll es keine Altersbeschränkung geben. Das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern entschieden. Doch welche Risiken birgt das Vakzin? Die wichtigsten Fragen und Antworten im Überblick.
■ Welche Risiken hat der Impfstoff von Johnson & Johnson? Der US-Hersteller setzt wie der britische Konkurrent Astrazeneca auf einen Vektorimpfstoff, der auf einem Schnupfenvirus beruht. In beiden Fällen könnte das Transportmittel in den menschlichen Körper bei seltenen Fällen eine Hirnvenen-Thrombose und einen Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) auslösen, wie Wissenschaftler vermuten. „Das Risiko, ein Thrombose-Thrombozytopenie-Syndrom zu erleiden, ist bei J&J derzeit noch geringer als bei Astrazeneca, aber es ist relevant“, sagte Stiko-Chef Thomas Mertens unserer Redaktion. Die Stiko hat daher empfohlen, den Impfstoff primär den über 60-Jährigen anzubieten.